Alles dabei
Heute war mal wieder alles dabei: Asphalt, schmale Pfade und die mittelalterliche Gamle Bru Bersveinhølen, unter der sich der Fluss Frya sich spektakulär durch eine Felsenge stürzt. (Auf dem Photo leider nur ansatzweise zu sehen)
Hier findet wohl jährlich eine Peer-Gynt-Aufführung statt, was ich mir ein bisschen schwierig vorstelle, weil das Wasser wirklich sehr laut rauscht.
Halbzeit
Nach rund zwei Dritteln unserer heutigen Etappe haben wir in Dale-Gudbrand das Pilgerzentrum erreicht,
Es liegt ungefähr genau ;-) in der Mitte des Weges zwischen Oslo und Trondheim.
Der Ort Dale-Gudbrand heißt nach einem Wikinger, dem der gute Olav im Jahr 1021 mit ein bisschen Hokuspokus den christlichen Glauben “beigebracht” haben soll.
Die Hälfte unseres Weges ist also schon rum, sieh mal einer an.
Der “Dom des Gudbrandsdals”
Die Søn Fron Kirke bald nach dem Pilgerzentrum war dann schon mehr nach meinem Geschmack als die in Ringebu
Achteckiger Grundriss, vier mächtige Stämme tragen das Dach, innen hell und luftig und Platz für 1.000 Menschen.
Mittelalterliche Herberge
Die heutige Herberge ist wirklich traditionsreich, werden hier doch seit 1300-noch-was Pilger empfangen und verpflegt. In unserer kleinen Hütte gibt es eine Reihe von wenig mittelalterlichen Dingen wie E-Herd, elektrischem Schuhtrockner und einem Fernseher und die Preise sind auch nicht gerade mittelalterlich, aber egal, es ist gemütlich und wir sitzen im Trockenen.