Pacific Crest Trail

Mutmacher

Jörg | 03.02.2018 Minuten Lesezeit

Auf meiner heutigen Trainingsrunde (ein ziemlich einfacher “15-Miler” ;-) ) grüßte mich ein Mann (mit Hund) mit “Bonjour” (!) und fragte nach einem Blick auf meinen großen Rucksack (, der ja immer noch voller reinem Ballast ist,) die übliche Frage nach dem Woher und Wohin. Als ich dann den Grund des Trainings nannte, sagte er, dass er 2006 (im Alter von 70 Jahren) vom Untermain nach Santiago de Compostella gelaufen ist. Na, da leuchteten 2 Augenpaare auf und wir tauschten kurz ein paar Erinnerungen aus, die uns nur so in die Köpfe schossen. Wie wohl das meiner Stimmung getan hat, die momentan immer noch etwas eingeknickt ist, weil eine Reihe von Zweifel und Befürchtungen im Kopf herumgeistern und für mich überhaupt gerade die blödeste Zeit im Jahr ist…

Ein weiterer Mutmacher ist ein Video von Dixie, die 2016 den AT und 2017 den PCT gegangen ist und neben Videos von den Trails selbst auch viele Videos mit Tipps und Erfahrungen rund um diese Thru-Hike auf YouTube eingestellt hat. Genau zum richtigen Zeitpunkt hat sie sich dieser Tage mit der Frage beschäftigt, ob man vor einem anstehenden Thru-Hike nervös sein darf (siehe Should You Be Nervous About Your Thru-hike?) Die Antwort lautet natürlich “ja”, und Dixie spricht exakt die Dinge an, die mir im Kopf rumgehen, und findet genau die richtigen Worte, um Mut zu machen!

Vielleicht seid Ihr ja auch Mutmacher und probiert mal die Kommentarfunktion aus, um mir auch ein paar aufmunternde Worte zu schreiben oder auch weitere Fragen zu stellen, die (noch) nicht hier zu finden sind!?

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