So, nun aber wirklich im Fjell! Unsere Unterkunft heute ist auch “authentischer” als die vorherigen, wenn die Gebäude auch nicht ganz so alt sind (1880er Jahre), weil sie neu erbaut wurden, nachdem die Originale kriegsbedingt abgefackelt wurden. Jedenfalls gibt es hier schon seit 1120 auf königliches Betreiben hin eine Unterkunft für Pilger, damit diese über das Fjell kommen. Ein wenig “entzaubert” wird der Ort heute durch - na was wohl? - die E6, die hier auch übers Fjell führt.
Auffi muass I
Morgens ging es nach einem oppulenten Frühstück endlich hoch. Die gute Hanna hat in ihrem Büchlein wieder mal ein wenig übertrieben, sooo steil und schlimm ist der Aufstieg nun doch nicht.

Bald schon hieß es im Rother (der andere Wanderführer aus dem Rother Verlag), dass wir die steilste Stelle hinter uns haben.
Wir haben natürlich am Allmannrøysa Pause gemacht, der nächste berühmte Ort,

Leider war das Wetter zwar gnädig (fast kein Regen von oben heute), aber super gemütlich war es nun auch nicht.

Versumpft
Schwieriger als der Anstieg hoch ins Fjell ist das Laufen hier oben, da der Weg stark sumpfig ist.

Es ist zwar lange nicht so schlimm wie leztes Jahr in Schottland, aber es beginnt zu nerven, dass man ständig tief im Matsch einsinkt.
Full House
Das Haus füllt sich nach und nach, es sind noch weitere Pilger und offenbar auch sonstige Wanderer eingetroffen.

Wir sitzen in der guten Stube und es ist sogar der Ofen an :-)