Abends und nachts ging es eigentlich “ok” auf dem Campingplatz. Einmal schrie ein kleines Kind, aber wenn man nicht zuständig ist, macht das ja nicht viel aus ;-) Wie angedacht sind wir recht früh los und so hat uns die ziemlich heftige Sonne nicht so viel ausgemacht.
Nette Begegnung
Am höchsten Punkt der heutigen Etappe steht eine Pilgerbank mit Tisch und großartiger Aussicht.
Es saß dort schon ein älteres Paar, offenbar mit dem Auto hergefahren, weil es mit dem Laufen wohl nicht mehr so klappt. Wir kamen sehr nett ins Gespräch, sie war früher Lehrerin und des Englischen soweit wie wir mächtig, dass wir über das Woher und Wohin und die Enkel ;-) plaudern konnten (worüber alte Menschen halt so plaudern). Die jungen Menschen hier sprechen alle ziemlich gut Englisch, bei den älteren hapert es manchmal wie bei uns, aber man kann sich, wie in diesem Fall, verständigen.
Zack, bekamen wir auch Kaffee angeboten (was für Elke, sie hat noch Meilen später davon geschwärmt) und Kekse
Wieder beherbergt
Heute sind wir wie angekündigt wieder in eine Herberge gegangen und haben dafür sogar fast einen Kilometer Abstand vom Weg in Kauf genommen. Die Herberge wird ihrem Ruf aber sehr gerecht, man kommt sich fast wie im Hotel vor. Es ist alles da, was der Pilger so braucht, und es ist gemütlich eingerichtet. Es sind noch zwei Damens aus Bayern eingetroffen und die eine Norwegerin, die wir schon seit vorgestern immer mal wieder treffen, war schon da. Jeder nutzt erstmal eine der Duschen und dann wird schnell gewaschen, damit das Zeug noch trocknen kann bevor die Sonne ihre Kraft verliert und hinter den Bäumen verschwindet. Zu Hof und Herberge gehört auch eine kleine Kapelle, in der wir ein paar Minuten Stille genossen und uns an ein paar Taizé-Lieder gewagt haben. Heute haben wir also einen sehr schönen Platz erwischt, der für den etwas schrecklichen Campingplatz gestern mehr als entschädigt.
Kommentare?!
In den Kommentaren ist ja noch nicht sooo viel los, wo hängt’s? Wir freuen uns über jeden, also traut Euch ;-)