Eisenach-Budapest 2024

Tag 24: Seiffen - Holzau

Jörg | 13.06.2024 Minuten Lesezeit

An diesem Museum in Rechenbach konnte ich nun nicht vorbei gehen.

Ruhiger Tag, knapp über Nero

Mit einer Abkürzung oberhalb von Rechenbach direkt nach Holzau zur gebuchten Übernachtung wären es heute nur gut 17 km gewesen, also fast ein Nero. Trotz etwas späterem Frühstück und langsamen Tempos gingen die Kilometer so dahin und ich wäre viel zu früh angekommen. Da das Wetter vormittags noch ok aussah (bisschen kühl, aber trocken) beschloss ich, doch nach Rechenbach runter zu gehen, denn dort befindet sich endlich mal ein Museum, das mich interessiert. Das Spielzeugmuseum in Seiffen und das Nussknackermuseum in Neuhausen brauchte ich ja nun gar nicht, aber auch das DDR Flugzeugmuseum in Cämmerswalde


mit genau drei Exponaten (die Propellerpassagiermaschine, ein MIG-Jagdflugzeug und ein Hubschrauber) fand ich jetzt nicht so spannend, dass ich es mir hätte genauer anschauen wollen. Einzig die Frage, wie die Dinger da mitten in die Wallachei geraten sind, wäre ein bisschen interessant gewesen. Immerhin ist hier eine Stempelstelle und ich bekam den ersten Stempel für den heutigen Tag.

Das gute Rechenbacher

Das Brauereimuseum war dann aber genau richtig, zumal es seit einigen Tagen (einer Woche!?) mal wieder das Regnen anfing. Ich war wieder der einzige Besucher, aber das war egal, da (wohl seit Corona) die Führung komplett durchdigitalisiert ist. An mehreren Stationen hängen große Bildschirme und der Chef selbst erklärt, was zu sehen ist. Fand ich eigentlich ganz gut gelungen. Man hat seinerzeit die Brauerei komplett neu gebaut und die alten Gebäude samt Maschinen etc. ganz bewusst als technisches Denkmal erhalten.

Zum Abschluss ging es natürlich in die Praxis und nach einem halben Liter des dunklen Biers im “Schalander” (dem Bildungsauftrag dieses Blogs gemäß ist die Wikipedia-Seite mit der Begriffserklärung verlinkt 😉)


fiel der Aufstieg nach Holzau gar nicht mal so leicht, zumal es zwischenzeitlich immer mal wieder schauerte und sogar leicht hagelte.

So, nun noch gegessen und den Rest des Nachmittags und Abends vergammelt, morgen geht’s weiter nach Altenberg.

« Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag »