Jetzt wo ich den Rucksack habe, bin ich dabei, zusammen zu suchen, was mit muss/sollte/kann. Das Hauptproblem in diesem Zusammenhang ist natürlich das Gewicht. Eine der häufigsten Empfehlungen in dieser Hinsicht besagt, dass man nicht mehr als 10 % seines Körpergewichts auf dem Rücken tragen soll. Das ist nun allerdings in meinem Fall so gut wie nicht zu schaffen, wobei auch eine Rolle spielt, dass die extraleichten Ausrüstungsgegenstände meist so teuer sind, dass ich sie mir nicht leisten kann oder will. In vielen anderen Empfehlungen ist dann von 10 kg Gewicht die Rede, wobei hier nicht immer klar ist, ob damit nur die “Zuladung” (also ohne Eigengewicht des Rucksacks) gemeint ist und ob die variablen Anteile von Wasser und Lebensmitteln schon dabei sind.
Ich strebe mal 12 kg maximales Gesamtgewicht an, leider nehmen Rucksack, Schlafsack und Matte schon einiges davon in Anspruch. Wenn ich dann doch auch noch ein Zelt mitnehmen wollte, wird es schwierig. Ich bin momentan daher dabei, alle vorgesehenen Einzelteile zu wiegen und zu schauen, wie ich mit dem Gesamtgewicht hinkomme, wenn die Liste vollständiger wird. Gegen Ende muss ich dann wohl einiges wieder streichen.
Auf der gestrigen Probetour im Odenwald hatte ich testhalber mal 16-17 kg dabei, die nach und nach ganz schön schwer geworden sind, auch wenn der neue Rucksack sehr gut einstellbar ist und damit gut sitzt. Probleme hatte ich eher mit den Beinen, die offenbar das ungewohnte zusätzliche Gewicht nicht so gut vertragen haben. Jedenfalls taten mir gestern insbesondere die Oberschenkel ganz schön weh und ich habe dort heute deutlichen Muskelkater…