Pacific Crest Trail

Tag 130: Vancouver

Jörg | 13.08.2018 Minuten Lesezeit

Der Rhythmus ist noch da, ich war wie immer um 4:30 wach :-|. Die aufgehende Sonne enthüllte den nächsten total verräucherten Tag. Im Norden von Washington brennen seit den Gewittern letzte Woche zahlreiche (über 20!?) Feuer. Echt Zeit, hier abzuhauen. Bus ist ja nicht mehr, also standen wir schon vor 7:00 am am Highway 3. Der Verkehr nahm nur zögerlich zu, keiner wollte halten. Aber wie so oft: gerade wenn die Stimmung am Sinken ist, erbarmt sich doch jemand. In dem Fall ein junger Mann, der uns die volle Strecke bis nach Vancouver(!) mitgenommen hat. Und was für ein netter, wir haben uns prächtig unterhalten.

Jerry hat dann eine Greyhound Verbindung zurück in den Süden gefunden, der Abschied war herzlich. Ich habe dann noch mein rottiges Zelt zur Post gebracht, sehr gut gegessen (Tipp vom Fahrer) und bin dann zum Airport raus. Von Vancouver habe ich nicht viel gesehen, erstens liegt die Stadt auch unter einer Rauchdecke und zweitens ist so eine wuselige größere Stadt dann doch ein bisschen zu viel nach 4 Monaten Wilderness.

Jetzt muss ich “nur noch” die Nacht im Warteraum rumkriegen

und dann die Flüge Vancouver -> Dallas -> Frankfurt. Ist merkwürdig, soll mich aber am schnellsten nach Hause bringen.

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