Irgendwie konnte ich gestern nicht einschlafen, naja, so’n Liter Cola ist vielleicht nicht ganz das Richtige am Abend.
Heute Morgen dann der steile Anstieg auf die Höhen der North Cascade. Das Bild oben zeigt den Blick zurück auf den Pass. Es zog sich schon ziemlich und ich kam mir irre langsam vor.
Aber irgendwie ging’s voran und es gab die tollen Blicke


Nach einer Weile fing es allerdings an zu nerven, dass der Weg meist über gröberes Geröll geht und ich da noch mehr rumgestolpert bin als so schon. Dann macht es auch bergab keinen Spaß und viel Zeit aufholen kann man auch nicht.
Zur Lunch Time hatte ich ein nettes Gespräch mit zwei Herren in meinem Alter aus Seattle, die auf ihrer alljährlichen Mehrtagestour waren. Leider bin ich nicht zum Kochen und Essen gekommen, habe mich aber trotz hungrigem Bauch entschlossen, doch wie ursprünglich geplant etwas über 20 Meilen zu gehen. Das bedeutete einen weiteren Anstieg, aber dann über 4 Meilen bergab. War ganz froh, als ich am anvisierten Zeltplatz angekommen bin und dieser leer war. Es sind auch unter der Woche ein Haufen Section Hiker unterwegs und nach wie vor kommen einem um die 10 SoBos entgegen.
Die Moral hängt ziemlich durch. Wenn es immer heißt “Enjoy your Hike!”, kann ich innerlich nur mit den Schultern zucken. Eigentlich möchte ich einfach nur so bald wie möglich ankommen, so richtig Spaß macht es schon seit Längerem nur in wenigen Augenblicken, der Rest ist einfach nur Anstrengung und die Schmerzen, die der Rucksack verursacht.