Ich mag ja wie gesagt eigentlich keine Rankings, aber der heutige Tag war, glaube ich, der beste bisher. Es ging durch die Goat Rocks Wilderness und der Höhepunkt dort ist der “Knife’s Edge” Grat. Anstrengend war es schon, halt endlich ein “Washington-Tag” mit steilen Aufs und Abs.

Über ein Schneefeld und einen anschließenden Geröllhang ging es dann schließlich auf den Grat.

Hier waren noch 2 Schneefelder, die aber wirklich nicht so schlimm waren. (Schritt für Schritt gehen und nicht nach unten schauen). Kitzeliger waren eigentlich Stellen mit losen Steinplatten, die zwar schöne Töne erzeugt haben, aber auch leicht verrutschen oder kippen, und steile Hänge, an denen der eh schon schmale Weg halb wegrutscht war und man leicht im Sand und losen Geröll hätte abrutschen können.

Letzlich ging es dadurch runter auch nicht schneller als rauf und man musste schon sehr aufpassen. Es waren viele Hiker unterwegs, teilweise in Gruppen über 5 Personen. Ich hatte schon Bedenken, dass der erste Zeltplatz im Abstieg voll ist, und so war es auch fast. Auf dem eigentlichen Platz standen schon 4 Zelte, aber die dazu gehörenden freundlichen “Spaß-Hiker” zeigten mir gleich, dass hinter den schützenden Bäumen noch eine (etwas weniger geschützte) Wiese ist, auf der auch schon mal Zelte gestanden haben. Da stehe ich nun und hoffe, dass der Wind aufhört, sonst wird es eine unruhige Nacht. Wir haben noch ein bisschen geplaudert und was stellt sich heraus? Der eine Mann hat eine Weile in Deutschland gelebt (Militär) und seine Großmutter wohnt in - Aschaffenburg :-) . Die Welt ist wirklich klein.