Da wollte ich heute doch mal einen “Big Miles” machen, weil alle sagen, Oregon ist so leicht, da kann man viel mehr Meilen pro Tag machen und so Zeit wieder reinholen. Die ersten 20 Meilen stimmte das heute auch soweit. Es ging wie in einem grünen Tunnel sanft auf und ab, alles kaum anstrengend. Ich habe noch zwei Hiker überholt, die wir zusammen mit Duck vor Ashland getroffen hatten. Sie fragten gleich nach Duck und drückten ihr Mitleid aus, als sie hörten, wie es ihm ergangen ist.
So sieht es meilenmäßig aus

Nachmittag änderte sich das Bild fast schlagartig: der Wald wurde lichter und immer wieder ging es über solche Geröllhänge

Meist ist der Weg gut angelegt und aufwändig geschottert, aber oft mussten die müden Füße auch über die Gesteinsbrocken rüberkraxeln. Irgendwie wollten die letzten Meilen auch nicht zu Ende gehen, ich bin ganz schön geschlaucht heute. Es waren knapp 29 Meilen, die ich vor allem machen wollte, um bis zur zuverlässigen Wasserressource in der Nähe des Highway 140 zu kommen.