Back on trail!
Da die Fahrt mit Dales Freunden erst für 9:30-10:00 in Aussicht gestellt war und ich wie immer früh wach war, habe ich den Plan geändert und stand kurz nach 7:00 an der Auffahrt zum I-5. Bereits das vierte Auto hielt, ein Ex-PCT’ler mit Familie auf dem Weg zu einer Wanderung :-).
Oregon ist wirklich anders als California, grüner und der Trail ist nicht so hoch und steil. Es war “an easy one” und so bin ich trotz erstem Tag nach sogar zwei Zeros doch gleich mal wieder so rund 25 Meilen gegangen. Der Rucksack ist ziemlich schwer, ich habe einen Haufen Riegel gekauft und es waren noch Mahlzeiten aus dem vorherigen Freßpaket übrig. Aber es ging ganz gut.
Im Blick zurück zeigt sich Freund Shasta immer noch in voller Schönheit, irgendwie wirkt er immer höher, obwohl ich nun doch schon ein Stück weiter bin.
Ansonsten sieht es fast ein bisschen europäisch aus, das hier könnte auch Frankreich sein
Man geht durch kleine Eichenwälder und die Hänge sehen recht trocken aus. Die Wasserversorgung wird tatsächlich wieder schwieriger, muss man schon drauf achten.
Es kamen einige Day Hiker und Spaziergänger entgegen, manchmal ergeben sich nette Gespräche ("…from Germany, wow!").
Vier deutlich langsamere Hiker habe ich überholt, die eine Frau hatten wir vor Ashland das letzte Mal getroffen. Sie ist sehr langsam, nimmt es aber gelassen.
Mein Zelt steht auf einem Horse Camp an einem (Stau-) See, das völlig leer ist, aber eine ganze Kavallerieabteilung aufnehmen könnte.
