Es ist nett hier in Ashland, direkt mal sommerliches Straßenleben, wie es sich gehört an einem lauen Sommerabend. Nach dem Frühstück (gibt’s erstaunlicherweise im Motel) bin ich die etwas über 3 Meilen zum Post Office und zum Outfitter und zurück gelaufen, man will ja in Übung bleiben. Mit den Paketen hat alles geklappt, nur mit den neuen Schuhen habe ich mich blöderweise vertan und sie eine Nummer kleiner gekauft. Hab’s erst später gemerkt und dummerweise hatten sie meine bisherige Größe gar nicht. Naja, mal sehen, das mit den Größenangaben bei den Altras ist ja sowieso merkwürdig und die bisherigen Paare waren schon recht geräumig, so dass ich insbesondere nachdem sie einmal richtig nass waren, doch etwas hin- und hergerutscht bin und rechts aussen ja auch von Anfang an eine Blase habe (die allerdings nie aufgegangen ist und keinen Ärger gemacht hat). Werde also die Nägel schön kurz halten und mal in den nächsten Stream oder Creek steigen, damit sich die neuen evtl. auch noch ein bisschen weiten.
Nachmittags hat sich noch die eine Hikerin von der Ostküste gemeldet (“Grandma”) und ich bin nochmal, aber diesmal mit dem Bus, nach “Downtown” zum Essen. In den größeren Orten gibt es diese Stadtbusse und sie funktionieren ganz gut. Mir gefällt, dass die Leute recht freundlich sind und sich auch der Fahrer bei einem bedankt, wenn man aussteigt :-).
Auf dem Rückweg bin ich noch mal in den “Billig”-Grocery Store vorbei und habe noch ein paar ungesunde Kalorien für den Abend besorgt (und schon vertilgt, ich sage nur Ben und Jerry’s). Morgen werde ich da noch mal mein Essen für die nächsten Tage ergänzen, sie haben alle nur erdenklichen Energy/Protein Bars und sonstigen hikertauglichen Sachen da, und das zu wirklich ganz guten Preisen (da sieht man mal, wie sie einen in den kleinen Orten abrippen).