Das war tatsächlich eine nette Zeltnacht, der Morgen begann farbenfroh. Es waren ja wie schon gesagt nur 5 Trail-Meilen zu laufen und dann halt nach Etna runter zu trampen. Morgens um 8:00 nicht so einfach, es war kein Auto zu sehen oder zu hören.
Es sind 10 Meilen die Straße runter bis nach Etna und um nicht untätig rumzustehen, habe ich mich halt auf den Weg gemacht. Tatsächlich kam dann fast 3 Meilen später das erste Auto und hat sofort angehalten. Ich wurde bis vor das Post Office gefahren und alles war erst mal gut (Freßpaket).
Die anschließende Suche nach einer Übernachtung war erst erfolglos (Motel), dann aber erfreulich: in der “Hiker Hut” war noch etwas frei und ich habe sogar einen anderen Hiker (“Duck”) getroffen, der evtl. ein ähnliches Tempo hat und Interesse, sich zusammen zu tun.

Etna ist zwar winzig, hat aber zwei Brauereien und eine Brennerei und heute am Freitagabend ist einiges los (Open Air Musik). Später kamen noch weitere Hiker an und wir waren zu dritt in der einen Brauerei essen und trinken.
Morgen früh fährt uns der Gastgeber wieder hoch zum Trail und es geht weiter, der Grenze zu Oregon entgegen. Das ist ein motivierendes Ziel für alle Hiker, zeigt es doch, dass es voran geht. Kalifornien ist im Vergleich zu Oregon und auch Washington einfach riesig, mehr als die Hälfte des Weges ist man allein hier unterwegs.