Heute Morgen war wieder bestes Wetter nach wiederum total ruhiger Nacht. Einzig der Boden war nach dem Gewitterregen etwas angefeuchtet, dadurch hat’s nicht so gestaubt. Zelt und alles war trocken. Vormittags ging’s fast nur runter, da drohte sich schon der Durchziehmodus einzuschalten, um heute die 30 Meilen bis zum Highway nach Etna zu machen. Die beiden ziemlich happigen Anstiege und die Aussicht, nach 18:00 an einem sehr wenig befahrenen Highway mein Tramperglück herausfordern zu müssen, haben dann den Vernunftmodus siegen lassen und ich zelte noch eine Nacht am malerischen Paynes Lake
Der Trail windet sich immer schön unterhalb des Kamms, dann und wann geht es über einen Sattel auf die andere Seite oder ins Nachbartal.Der Blick zurück wird immer noch bestimmt vom Mnt. Shasta!

Gerade sind noch zwei Hiker eingetroffen, Platz zum Zelten ist an sich genug. Ich fand diesen kleinen Platz zwischen den Felsen so nett und habe mich daher dort reingezwängt

Morgen sind es nur 5 Meilen zum Highway, ich hoffe, ich bin noch vor dem Mittag in Etna (ein “Nero”, d.h. near zero also). Wenn ich dann noch ein Zimmer bekomme, das ich früh beziehen kann, und die Erledigungen zügig vonstatten gehen, geht’s Sonnabend weiter. Wenn mir das aber zu hektisch erscheint, mache ich auch noch mal einen Zero. Ich habe ja keinen Zeitdruck mehr…