So sieht das aus, wenn eigentlich kein Platz mehr ist im Camp
Ich bin früh los, weil ich voran kommen wollte: die 1.000 Km voll machen und die “Durststrecke” (42 Meilen ohne verläßliche Wasserquellen) hinter mich bringen. Ersteres hat ja noch ganz gut geklappt!

Leider gab’s keine Markierung oder so wie bei den Meilen, obwohl ich fast sicher war, das schon auf Fotos oder Videos gesehen zu haben.
Der Lunch bei Kilometer 1.000 war dann auch das letzte Erfreuliche. Ich hatte kurz Netz und es erreichten mich sehr traurige Nachrichten: gleich zwei gute Freunde sind gestorben… Der Nachmittag war mehr ein Trauermarsch und auch der Bedingungen halber recht hart. Die Wüste ist noch nicht ganz zu Ende und so ging es wieder und wieder im Sand auf und ab, meist bei böigem Gegenwind.

Naja, und dann passierte das Erwartete: der rechte Trageriemen vom Rucksack ist abgerissen. Außerdem entwickeln sich jetzt (!) Blasen auf der Fußsohle und der Rücken tut richtig weh.
Die Tentsite ist total dem Wind ausgesetzt, aber das hatten wir ja schon. Wenn man die Heringe gut mit Steinen beschwert, flattert das Zelt zwar vernehmlich, aber es hält.