Angekommen!
So, das wäre geschafft ;-)
Wir sind sehr früh gestartet und waren entsprechend schon um 12:30 oder so am Dom. Wie erwartet war da ein Riesentrubel, wir haben unser Foto und die traditionellen Umrundungen gerade mal so hinbekommen, bevor wir im Pilgerzentrum Stempel und Olavsbrief abgeholt und noch etwas gegessen haben. Ich musste schon ein bisschen an mich halten bei dem Rummel, es war mindestens eine größere Gruppe vom Bayerischen Pilgerbüro da und sonst auch noch allerlei Pilger, die wir noch nie gesehen haben.
Im Pilgerzentrum hatten zwei ältere Damen Dienst, die die Pilgerpässe “eingehend” geprüft haben. Bei unseren vielen Stempeln gab es da keine Zweifel, ob wir den Olavsbrief auch verdient haben. In Elkes Pass war schon gar kein Platz mehr für alle Stempel, insbesondere den goldenen.
Die letzte Etappe
Die letzte Etappe heute war wie eine Zusammenfassung der Etappen vor und nach dem Fjell: es gab nochmal
(lügende) Kilometersteine
nasse Wurzeln (liebt Elke besonders), Steine und nasse Füße, Bohlenwege.
Pilgerbänke
und Zauntreppen
und es hat ein bisschen genieselt, obwohl in der Wettervorhersage keine Rede von Niederschlag war. Alles also wie in den letzten Wochen ;-)
Sommer in Trondheim
Am Nachmittag kehrte dann der Sommer zurück. Wir haben uns noch mit dem Paar aus der Schweiz getroffen, mit dem wir u.a. in Gumdal zusammengesessen haben, und waren im Dom zur Vesper und danach noch ganz toll essen (rein veganes Buffet, da blieb nicht viel übrig, nachdem wir vier hungrigen Pilger drüber hergefallen waren)
Angekommen?
Nun muss erstmal alles sacken. Noch ist es ein komisches Gefühl, ohne Rucksack herumzulaufen. Morgen werden wir nach dem Aufwachen den Impuls unterdrücken müssen, alles zusammenzuraffen und uns “marschbereit” zu machen, es gibt keine Tagesetappe,… Sehr merkwürdig.
Jetzt genießen wir erstmal unsere vollgefutterten Bäuche und den Abendblick vom Vandreheim auf Trondheim.