Kontrastprogramm
Das Kontrastprogramm geht weiter, heute hier im “Menighetshus” in Skaun: Matratzenlager im Gemeindesaal, es tröpfeln nach und nach noch einige Mitpilgernde ein, hoffentlich schaffen es alle noch vor dem aufziehenden Gewitter (oder es zieht doch vorbei)
Gestern Abend
Der gestrige Abend war das bisherige Highlight der ganzen Pilgertour. Am späteren Nachmittag trudelten die beiden Norwegerinnen ein, die wir unterwegs schon getroffen hatten. Nachdem sie sich eingerichtet hatten, zogen sie nach draußen, da der Regen aufgehört hatte und es, wie sie betonten, für norwegische Verhältnisse ein quasi lauer Abend mit absolut “Draußensein-Pflicht” war. Es gab eine Feuerschale und gut getrocknetes Holz und schon saßen wir gemütlich um das wärmende Feuer herum (sooo lau war es für unsere Verhältnisse nun auch wieder nicht). Nicht viel später gesellten sich noch das Paar aus der Schweiz und eine Mitpilgerin aus Kanada dazu. Nach den üblichen “wie heißt Du, woher kommst Du, wie weit gehst Du”-Fragen hatten alle Lust, ein paar (Taizé-) Lieder und das Pilgersegenlied (Möge die Straße….) zu singen (jeder hat den Text in Norwegisch, Deutsch und Englisch auf der Rückseite seines Pilgerpasses). Es war so eine schöne und herzliche Stimmung…
Premiumwanderweg
Die Gruppe, die sich hier in der Gemeinde lokal um den Olavsweg kümmert, hat auf der heutigen Etappe alles gegeben: die beste “Gapahuk” (Schutzhütte, auch zum Übernachten) bisher
die Wegführung so sinnvoll wie man es sich anderswo nur wünschen konnte, der Weg wirklich als solcher angelegt und in den Abschnitten durch echtes Moor
mit Bohlen an den feuchtesten Stellen.
Mitten auf dem Weg liegt ein großer markanter Stein
in den die Pilger sich schon in früheren Zeiten verewigt haben
Es waren sich jedenfalls alle einig, dass die heutige Etappe eine der schönsten, wenn nicht die schönste, war.