Olavsweg 2023

Tag 9: Hamar - Veldre

Jörg | 07.07.2023 Minuten Lesezeit
On the Road again

Nach so einem komfortablen Ruhetag fällt es normalerweise etwas schwerer, sich wieder auf den Weg zu machen. Da wir aber ja noch nicht so lange unterwegs sind, war das heute morgen kein Problem. Gleich nach den eingeglasten Domruinen steht der nächste Kilometerstein, ich habe aber keine Ahnung, ob die Angabe stimmt. (und grad keine Lust, nachzurechnen)


Anfänglich ging es noch sehr schön durch ein Museumsdorf und am Seeufer entlang, später war dann wieder Asphalt angesagt. Der Weg passiert wieder mal die E6 und dann geht es ellenlang durch Vororte und in die Stadt Brumenddal hinein, die gar nicht mal so klein ist. Es gibt eine mehr oder weniger standardmäßige Fußgängerzone, nur der Elch erinnert daran, dass man im Norden ist.

Die Sache mit dem Wetter…

… wird langsam fast peinlich: wir sind wiederum trocken angekommen und sitzen kaum in der heutigen Herberge, schon schüttet es (kurz) wie aus Eimern. Was für ein Glück. Es ist halt viel Feuchtigkeit im Umlauf, die kräftige Morgen- bzw. Vormittagssonne reißt die Feuchtigkeit dann hoch und es bilden sich riesige Wolkentürme, die das Wasser eben irgendwann nicht mehr halten können. Da wir aber recht zeitig los sind, blieben wir wieder mal verschont.

Neue Trail Family

Unsere ursprüngliche Trail Family hat sich etwas zerstreut, ein Teil macht heute noch einen Zero in Hamar, ein Teil ist gestern weitergegangen und uns damit voraus. Man “liest sich” dann noch in den Gästebüchern, vielleicht gibt es auch ein Wiedersehen. Dafür haben wir von den Westwegpilgern heute welche wiedergetroffen und es geht in der heutigen Herberge schon hoch her. Wir sind heute im “Konfirmantsalen” der Gemeinde Vestre. Es ist einfacher als gestern, es fehlt aber wieder an nix.

Irgendwie “kleben” wir noch an den Herbergen und haben immer noch nicht einmal gezeltet. Da die Landschaft doch noch sehr zivilisiert ist, wäre Wildzelten aber auch schwierig, das wird ab Lillehammer aber sicher anders. Andererseits kommt man ja auch weniger mit anderen Pilgern zusammen, wenn man irgendwo zeltet. Bisher waren uns die Herbergen daher ganz recht.

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