Eine Seefahrt, die ist lustig…
Nach einem geruhsamen Morgen mit weiteren Gesprächen, in denen die Themen nur so frei hin und hersprangen (außer als wir auf DAS Thema für uns alte Leute kamen: Krankheiten und Gebrechen, das musste ich dann mal abwürgen) haben wir uns voller Dankbarkeit von unseren Gastgebern verabschiedet und sind zum Hafen gelaufen, wo das Fährschiff nach Oslo schon am Kai lag und auf uns wartete.
Lustiger als in der Realität (in der es gleich mal einen heftigen Regenschauer gab) ist der Kieler Hafen auf diesem Wimmelbild dargestellt.

Es ist aus einem ganzen Wimmelbuch über Kiel und gefällt mir so gut, dass ich es fotografiert habe.
Wir haben rasch unsere Kabine bezogen und sind dann an Deck, um die pünktliche Abfahrt mitzuerleben. Ausgangs der Kieler Förde liegt ja östlich Laboe mit dem markanten Turm des Marine-Ehrenmals.

An Deck wurde es nach und nach sehr windig, man muss inzwischen echt aufpassen, dass man nicht umgeweht wird. Nachdem wir die Große Beltbrücke passiert hatten, haben wir noch was gegessen und uns dann aber alsbald in die Kabine verzogen. Wenn man nicht so auf die auf großen Fahrgastschiffen wohl üblichen “Attraktionen” von Spielhölle über Spielkasino, Nightclub und was weiß ich nicht noch alles steht, bleibt halt nicht viel zu tun. Da wir ja eine ganze Weile zwischen den dänischen Inseln durchgefahren sind, gäbe es zwar immer etwas abwechselnde Blicke back- und steuerbords, durch den Wind ist es an Deck aber zu ungemütlich zum Vorsichhinblicken.
Wir werden dafür morgen recht früh aufstehen, um dann von der Einfahrt in den Oslofjord möglichst viel mitzubekommen.