So , nun also sind wir unterwegs!

Wir haben gestern im Gottesdienst noch den erbetenen Segen empfangen und wurden mit dem Lied “Möge die Straße uns zusammenführen” standesgemäß verabschiedet. Das war wirklich sehr schön!
So nach und nach fiel der (selbstgemachte) Stress ab und der letzte Abend zu Hause klang bei einem Wein auf der Terrasse aus. Dieser “was-jetzt-nicht-mehr-geschafft-ist-muss-warten”-Moment hat sich diesmal aber echt Zeit gelassen..
Der erste Teil der Reise ging mit der Bahn nach Kiel. In Hanau trafen wir überraschenderweise eine nette ehemalige Kollegin von mir, die ihrerseits davor noch eine andere ehemalige Kollegin und einen solchen Kollegen getroffen hatte, seltsame Zufälle gibt es.
Wir haben Hamburg, wo wir umsteigen mussten, mit deutlicher Verspätung erreicht, was wohl aber nicht Schuld der DB war. Soweit den Ansagen zu entnehmen war, hatte jemand einen Diebstahl melden wollen, sich aber in Hannover nicht bei den bereitstehenden Polizeibeamten gemeldet, sodass diese (scheinbar erfolglos) durch den ganzen Zug getigert sind, bevor wir wohl unverrichteter Dinge endlich weiterfahren konnten. Unseren Anschlusszug nach Kiel haben wir natürlich nicht mehr bekommen, aber egal, der nächste kam eh bald.
Für die Nacht hier in Kiel hatten wir bei alten Freunden aus Berliner Zeiten angefragt, die seit einigen Jahrzehnten hier wohnen und uns dann sehr freundlich empfangen und auch noch bekocht haben. Danach ging es eine Runde runter an die Förde und durch die Stadt zurück, vorbei an den Abbauarbeiten der Kieler Woche, die gerade zu Ende gegangen war und gigantische Ausmaße gehabt haben muss.