Eisenach-Budapest 2024

Tag 43: Bardo - Ladek-Zdroj

Jörg | 02.07.2024 Minuten Lesezeit

Einer dieser fiesen Hügel, immerhin mit EB-Markierumgen 😊.

Finde den Weg

Eigentlich sieht die heutige Etappe auf der Karte so ganz vernünftig aus. Erst mal ging es aus Bardo wieder Falllinie hoch und an einem Marienbrunnen vorbei zu einer Kapelle über dem Tal. Der ganze Aufstieg ist auch als Kreuzweg angelegt. Dass es erstmal steil hochgeht, ist nun mal so, wenn man in einem Talort startet. Normalerweise sind Wanderwege dann aber so angelegt, dass sie möglichst auf der Höhe bleiben und nicht jeden Gipfel mitnehmen. Hier kamen heute aber immer wieder solche bewachsenen Hügel ohne Aussicht, und jedes Mal ging der Weg Schuß hoch und wieder runter. Auf diese Weise kamen heute über 1.200 Höhenmeter zusammen, ohne dass man irgend einen Berg bestiegen oder mal was von der Gegend gesehen hätte (außer den Bäumen).

Die Markierungen sind ja ganz gut und der GPS-Track ziemlich exakt, aber bei solchen Abstiegen (von unten zurück geblickt) weiß man gar nicht, was nerviger ist, hoch oder runter.


Noch krasser wurde es aber im letzten Viertel der Etappe: die Markierungen waren eigentlich gut zu sehen, aber da war gar kein Weg! Man konnte im hüfthohen Gras lediglich ahnen, dass hier außer dem Wegmarkierer mal jemand gegangen ist. Ich muss da schon mal sagen, dass da zwischen dem EB und z.B. den großen Trails in den USA Welten liegen!

Kurort Lądeck Zdrój

Der heutige Zielort macht wiederum schwer auf Kurort. Wenn man die nicht so kurortigen Ecken passiert hat und sich dem Zentrum nähert, wird man erstmal hiervon begrüßt


Im Kurpark stehen noch ein paar ganz schöne alte Gebäude


und es gibt ein bisschen sommerliches Treiben in den Gassen.

Zu meinen Glück gibt es eine Pizzeria. Nach all den Pierogi Ruskie habe ich mich sogar darauf gefreut und mal wieder ein bisschen Kalorien eingefahren.

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