Lilienstein am Morgen und am Abend. Eigentlich ging es heute nur um diesen Lilienstein herum, der da so provokativ herumsteht. Das ist der Blick von der Terrasse der Brandbaude hinter Hohnstein nach getaner “Arbeit”. Auf direktem Weg wäre man wahrscheinlich in 2 Stunden hier gewesen, hätte dann aber die ganzen Highlights verpasst.
Finale Grande
Das haben die Designer vom EB echt clever gemacht: der heutige Tag in der Sächsischen Schweiz setzt dem deutschen Teil des Weges wirklich die Krone auf. Ein Highlight nach dem anderen, alles an einem Tag.
Zum “Aufwärmen” geht es nach der Elbüberquerung per Fähre auf diesen Lilienstein. Über zig Stufen steil hoch, schöner Blick von oben, Stempelstelle (natürlich) wieder zu und dann etwas weniger steil runter.
Nach einem lauschigen Stück am Elbufer erreicht man dann den Kurort Rathen.

Hier tobt der Tourismus schon kräftig, auf der anderen Elbseite strömte eine große Schar zur Fähre. Ich habe mich dann mit dem Aufstieg zur Bastei etwas beeilt, denn trotz Montag und relativ früher Stunde war es auch hier schon recht voll.
Schnell noch das Pflichtfoto auf der Basteibrücke

und weiter zu den Schwedenlöchern.

Hier war es schon bedeutend ruhiger, kein Wunder, den Aufstieg (für mich Abstieg) nehmen kaum noch Leute auf sich.
Nächstes Highlight ist die Rathewalder Mühle, die direkt zwischen die Felsen geklemmt ist und an der sich eine

Stempelstelle zum Selberstempeln befindet.

Kleiner Dämpfer
Auf dem Verbindungsstück zum nächsten Highlight war dann abzusehen, dass der Tag nicht trocken bleiben würde. Zwei oder drei Schauer zogen noch knapp vorbei,

am Hockstein, bereits gegenüber von Hohnstein, kamen dann weitere heftige Schauer, die mich direkt erwischt haben. Da ich aber Zeit hatte, habe ich eine ganze Weile in der dortigen Schutzhütte gehockt und den schlimmsten Regen abgewartet.
Durch Wolfsschlucht und Bärengarten
Der regennasse Abstieg durch die Wolfsschlucht

und erst recht der Aufstieg auf der anderen Seite der Polenz durch Schindergraben (der Name ist Programm) und Bärengarten war nicht ganz so erfreulich, zumal meine Schuhe fast gar kein Profil mehr haben.
Trail Magic
In Hohnstein hatte ich mich mit Marina (Bunny) verabredet, die zwar in Dresden lebt, heute aber erst auf der Rückreise von einem Festival in Österreich war und es sich trotzdem nicht nehmen ließ, mich zu treffen und zum Essen einzuladen. Trail Magic eben, so liebt es der Hiker 😉. Wir hatten uns ja 2022 zusammen nicht so ganz erfolgreich an Schottland versucht und so lose Kontakt gehalten.
Das Treffen und das zum Abend hin wieder schöne Wetter haben diesen Tag abgerundet.