So, die Elbe ist erreicht. Übernachte heute in Königstein.
Kaum 11 Uhr und schon kommt der Heli
Der Morgen verlief relativ unspektakulär, die üblichen Forstwege in sanftem Auf und Ab.
An der Otto-Mühle war dann sichtlich die Sächsische Schweiz erreicht. Sonntägliches Ausflugsgeschehen bei schönem Wetter. Es war heute in der Tat der erste richtige Sommertag.

Als ich auf die Otto-Mühle zulief, kam ein Heli, um ein Stück hinter mir auf der Wiese zu landen. Macht ganz schön Wind und Krach, so’n Gerät, und es stinkt. Keine Ahnung, was da passiert war, besonders hektisch waren die Helfer jedenfalls nicht.
Einige dieser Felsnadeln wurden beklettert, wenn man niemanden gesehen hat, hat man die Kletterer aber gehört (dieses elektrisierende Geklingel der Karabiner und die Kommandos)
Es folgte noch eine Mühle, nämlich die Schweizer Mühle. Die ist wohl mit dem Auto erreichbar, also stieg die Touridichte an.

Gib mir ein Zeichen
Hier haben es die örtlichen Wegewart:innen mit so blinden Hühnern wie mir gut gemeint: das Schild mit dem blauen Balken ist wirklich riesig und selbst das EB Logo und der E3-Zusatz sind von weitem zu erkennen.

EB und E3 verlaufen jetzt gleich, noch ist das EB Zeichen zumindest auf Wegweisern mit vorhanden. Ich habe von Bert einige EB-Aufkleber mitbekommen und bessere hier und da nach.
Fernblick
Vom Aussichtsfelsen Bernhardstein sieht man die ganzen Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Tatsächlich erinnert mich die Weite der Landschaft, aus der dann die einzelstehenden Berge aufragen, an Stellen auf dem PCT.

Vor Königstein geht es hoch zur Festung. Hier war es mir einfach zu voll und allein der Eintritt ist m.E. unverschämt teuer. Also habe ich mich ohne groß zu Fackeln auf den Abstieg in die Stadt und zur Elbe gemacht.

Ich übernachte im “Rock Hostel”, einer Herberge für “aktive Gäste” (Wandernde, Kletternde, Radfahrende,…). Hinter dem Haus könnte man gleich loslegen

aber das lasse ich mal lieber. Es ist echt nett hier, leider bin ich aber ganz alleine. Über’s Wochenende war die Bude wohl voll, heute sind alle wieder zur neuen Arbeitswoche abgereist. Wie gut ich es doch habe.