Eisenach-Budapest 2024

Tag 10: Ziegenrück - Saalburg

Jörg | 30.05.2024 Minuten Lesezeit

Heute mal zelten, mal seh’n wie nass es wird.

Tja, heute also unser Abschiedsfrühstück und ab ging’s…

Elke kam gut mit dem Wanderbus nach Saalfeld und von dort mit der Regionalbahn zurück nach Franken und nach Hause.

Der Weg geht weiter

Ich muss mich noch zurecht finden, so plötzlich alleine. Heute standen das erste Mal 30+ km an, da war ich schon auch ein bisschen gespannt, wie ich das schaffe. Zumal es die Nacht durch und dann praktisch ohne große Pausen bis zum späten Nachmittag geregnet hat.

Zunächst mal bin ich in mein normales Tempo verfallen und die ersten flachen Kilometer am Saaleufer waren schnell geschafft. Dann schneidet der Weg ein bisschen eine Flußschleife und es geht entsprechend hoch.

Um ein Haar wäre ich oben in Dörflas an diesem Kleinod,


der kleinsten Kirche Mitteldeutschlands, vorbeiggerauscht, wenn mich nicht ein älterer Herr drauf aufmerksam gemacht hätte. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er gleich 1983 eine Teilstrecke vom EB gewandert ist, also ein EB’ler der ersten Stunde :-)

Stausee im Regen

Das letzte Stück zur Bleilochtalsperre ist irgendwie immer noch gesperrt, also war mal wieder Road Walk angesagt. Aber nicht ohne Rückfrage in der EB-Gruppe, die auch sogleich beantwortet wurde. Solange man Netz hat, kann einem auf dem EB nicht viel passieren ;-)

Der Blick auf den See


und die pflichtgemäßen 12 km oder so um den einen Teil herum waren bei diesem Wetter eher, naja eben pflichtgemäß. Der direkte Weg wäre nicht halb so lang gewesen. Schließlich muß man um jedes kleine Züngelchen herum, auf der Karte sieht das aus wie ein Drache mit Stacheln oder so.

Morgen wird es noch krasser: es steht eine weitere Runde um die Saalewindungen herum an, die wieder hier in Saalburg endet. 0 km näher an Budapest, aber einen ganzen Tag wandern, allerdings dann ohne Rucksack, immerhin. Ja, blöd, wenn man ein Purist ist und sich keine (ohne nur winzige) Schummeleien gönnt.

Wetter

Nach dem ganzen Tag im Regen, der inzwischen natürlich auch die Wege aufweicht, war mir immerhin vergönnt, das Zelt für die 2 Nächte im Trockenen aufbauen zu können. Jetzt gibt es sogar Abendsonne, verrückt. Ich hoffe, die für das Wochenende vorhergesagten enormen Regenmengen gehen an mir vorbei.

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