Full Power, jedenfalls was das Pumpspeicherwerk Hohenwarte angeht, an dem unser heutiger Weg vorbeiführte.
Die Nacht war in Saalfeld früh vorbei, schon ab 5:00 lärmten die Autos auf der nahen Hauptstraße. Uns ganz recht, denn es gab schon ab 6:30 Frühstück und wir wollten auch früh los, denn heute waren mal wieder ein paar mehr Höhenmeter zu erklimmen.
Auenland an der Saale
Der Weg ging zunächst weiter flussaufwärts am Saaleufer durch eine ganz nette Auenlandschaft.

Es waren zwar viele Wolken unterwegs, trotzdem kam immer mal wieder die Morgensonne durch und hat ganz gut gewärmt. Wir haben ein paar verschlafene Dörfer passiert, bevor es dann das erste Mal recht heftig bergauf ging.
Umweg zur Aussicht
Der wahrscheinliche Anlass zu einer “kleinen” Extraschleife des Weges über die uferferneren Höhen

war wohl der Lohmturm,

eine liebevoll gepflegte kleine Aussichtsplattform an exponierter Stelle. Wir trafen dort zufällig den Vorsitzenden des entsprechenden Verschönerungsvereins, der mit selbstgebautem Traktor (leider vergessen, ein Foto zu machen) angerückt war, um kaputte Bäume zu entfernen, damit ein anstehendes Familienfest davon ungefährdet stattfinden kann.
Elektrisierend
Am Nachmittag folgte dann der zweite Bergaufteil hoch zum Oberbecken vom Pumpspeicherwerk Hohenwarte.

Das Oberbecken ist von 3 Seiten durch Betonmauern begrenzt,

was irgendwie aufwändig aussieht. Ich hätte gedacht, eine Staumauer oder auch nur ein Naturdamm würden ausreichen, stattdessen steht da eine fast komplette Betonwanne riesigen Ausmaßes. Es war auf jeden Fall mal interessant, ein solches Bauwerk zur Stromerzeugung mal aus der Nähe zu betrachten.
Am Ende des Tages
Wir übernachten wieder mal in einem Hotel, der “Sommerfrische Lohtramühle”. Frisch ist es jedenfalls (jmd. murmelte gerade etwas von 3°C nachts), so richtig sommerlich ist uns nicht. Aber immerhin: wieder ein komplett trockener Tag!