Tja, bei diesem Wetter fiel es schwer, nicht in pures Warten zu verfallen. Die Wolken hingen tief überm Wasser, die andere Seite der Bucht war den Tag über meist nicht zu sehen, Niesel- bis Sprühregen mit nur wenigen Unterbrechungen :-( . Aber egal, die Sachen sind trocken, wir (eine Schweizerin und ein Schweizer, die auch hier wohnen) sitzen im Trockenen und Gemütlichen, morgen steht nur Busfahren nach Santiago an, also alles kein Problem.
Eine Regenpause habe ich zum Einkaufen für unser geplantes Abschiedsessen genutzt und die zweite nach der Siesta zum Muschelsuchen am Strand. Letzteres war nicht so erfolgreich, ich habe keine Jakobsmuscheln gefunden. Ist mir jetzt aber ein bisschen egal, ich weiss, was ich die letzten 3 Monate gemacht und erlebt habe, da finde ich es nicht mehr nötig, Rituale und Symbolik peinlichst genau zu nehmen.
Nun freue ich mich auf die Rückkehr und hoffe, dass mit der Fliege- und Fahrerei alles glatt geht, ehe ich die letzten Kilometer nach Hause wieder aus eigener Kraft zurücklegen were. Oft habe ich mir diese allerletzte Etappe schon im Geiste vorgestellt, nicht mehr so lange, und ich werde sie gehen :-)