Es ist vorbei, ich bin am Ende der Welt angekommen!
Mit gemütlichem Aufstehen war natürlich nicht wirklich was, irgendwann hat jemand einfach das Licht angemacht, was nur konsequent ist, wenn eh fast alle am Rumkruscheln sind. So gut es ging habe ich wenigstens etwas langsamer gemacht und auch ein behelfsmäßiges Frühstück hinbekommen. Das Wetter sah aus wie gestern, prompt fing es an zu nieseln, als ich das Haus verlassen habe. Naja, die letzte Etappe, eine angenehme Unterkunft in Aussicht, da ging es auch so. Der Weg ist recht schön, es geht über ein paar windmühlenbestandene Hügel und dann sah man durch die Wolken auch schon kurz das Meer.
Die Hafen- und Industriestadt Cee war bald erreicht, den heftigsten Schauer des Tages habe ich zufällig im Supermarkt verpasst. Dann kam der Weg immer näher ans Meer, von einem letzten Hügel aus hatte man einen schönene Blick auf Fisterre, dann ging es in Strandnähe auf das Dorf zu. Ein sehr bewegender Moment, vielleicht stärker als die Ankunft in Santiago selbst, wo ja immer noch die 3 Etappen im Hinterkopf waren. Hier nun aber ist es wirklich vorbei, weiter geht’s nicht mehr…
Naja, bis auf die 2,5 km zum Cabo Fisterra, die ich mir aber für morgen aufgehoben habe, darauf hoffend, dass das Wetter dann so bilderbuchmäßig ist, wie man es von den einschlägigen Fotos kennt.