Umpf, da war mal ein kleiner Eindruck davon, wie es hier im (wirklichen) Sommer zugeht: kurz nach uns machte sich eine Gruppe von ca. 50 Jugendlichen fertig und lief in der selbe Bar wie wir zum Frühstücken ein - einfach verheerend.
Aber irgendwie geht alles, die Nacht war für mich erstaunlich gut und um 7:45 war unser Trio wieder auf den Beinen. Der Wirt in der ersten Bar versprach noch, dass es nicht regen würde, ein Versprechen, das sich am späten Vormittag nicht mehr ganz erfüllte. Allerdings hielt sich der Regen tatsächlich in Grenzen und die dunklen Wolken zogen bald wieder davon.
Tja, ansonsten schmolzen die Restkilometer wie Schnee in der Sonne, auch wenn es eine Differenz von ca. 6 km gibt (d.h. es sind jeweils noch 6 km mehr, als dran steht). Oliver war wieder unser Tempogeber und wir kamen gut voran, von Bar zu Bar ;-)
Meine Gefühle fahren langsam Karusell, wirklich nur noch gut 20 km bis Santiago!? Es ist unglaublich… Morgen geht es in die Stadt hinein, die letzte Etappe zum großen Ziel. Ich bin total hin- und hergerissen.