Nicht ganz freiwillig (es war mal wieder alles ausgebucht, wo wir hinwollten :-( ) sind wir heute doch eine “normale” Etappe gegangen. Eigentlich sollten die Füße usw. ein bißchen Ruhe bekommen, aber es ging halt auch so. Immerhin sind wir etwas später als sonst gestartet (von Ausschlafen kann in einem Saal mit 7-8 Pilgern ja keine Rede sein).
Im Nebel über die bekannte Pont Valentreé (wisst ihr noch, ihr Penichette-Fahrer? ;-) ). Später wurde es dann freundlicher und wärmer, jedenfalls ohne Regen oder Gewitter, wie angedroht. Nachts scheint es aber geregnet zu haben, die Wege waren teilweise wieder schlimm aufgeweicht und rutschig. Außer dem Anstieg über Treppen aus Cahors raus waren keine größeren Höhen zu erklimmen, es geht im sanften Auf und Ab nach Süden. Leider tut mir der rechte Fuß nach der gestrigen Gewalttour weh, keine Blase, aber irgendwie so ähnlich (es haben sich inzwischen mehrere Schichten Hornhaut gebildet). Auch ansonsten ging es etwas mühsam, kein Wunder. Cahors und die riesige Jugendherberge waren aber nicht gerade verlockend, um einen ganzen Ruhetag dort zu verbringen, daher sind wir weiter.
Die heutige Gîte ist ziemlich luxuriös (3 Sterne), aber auch ziemlich groß und natürlich voll. Alle sind recht freundlich, aber man kommt sich eben eher verwaltet als beherbergt vor. Naja, immerhin haben wir ein Dach über dem Kopf und konnten unser Pilgerfutter selbst zubereiten. Für morgen haben wir wieder reservieren müssen, zwangsweise und 3 km abseits vom Weg. So dürfen wir echte Pilger auch noch zusätzliche Kilometer machen, damit die Touris schön die Gîtes blockieren können. Na gut, jetzt aber genug aufgeregt (hoffentlich).