Gestern abend wurde wieder sehr spät und schwer gegessen, entsprechend habe ich nicht so gut geschlafen. Colette hatte etwas mit Pilzen und Eiern gezaubert, mir hat’s geschmeckt, aber die anderen haben ein bisschen die Nasen gerümpft. Daniel hat extra noch mal nachgefragt, warum ich kein Fleisch esse und seit wann usw.

Plötzlich ist jetzt der Punkt erreicht, an dem, die Bäume überwiegend ihre Blätter zurück haben und sich das junge Grün an den bewaldeten Hängen vom dunkleren der Nadelbäume abhebt. Jetzt habe ich diesen Moment doch verpasst, ich wollte doch so darauf achten, ob es eine “Frühlingslinie” gibt, die mir entgegen kommt: hinten alles noch in Knospen, vorne schon die Blätter dran. Wahescheinlich ist der Übergang dann doch nicht so scharf und es ist mir daher erst zu spät aufgefallen, dass plötzlich alles grün um mich herum ist.
Der LGV-Neubau hat auch noch eine leichte Verlegung des Wegs erforderlich gemacht, bestimmt an die 2 km mehr :-( . Am Etappenziel Villersexel sitze ich nun ganz alleine in einer riesigen Gîte, wo sonst grosse Gruppen unterkommen können. Habe die Gelegenheit genutzt und in Ruhe mal selbst gekocht.