Es ist (wiedermal) geschafft!
Auf der Karte…

… sieht man schon, dass sich der “Schlenker” durch das Leutratal, dann nochmal über die Saale und unter der A4 durch ganz schön zieht. Die Stimmung blieb aber gut (8 und besser auf der Skala bis 10) und alles problemarm. Mich nervten lediglich meine (angeschlagenen) kleinen Zehen etwas, aber alles nicht so schlimm.
Nach der A4-Unterquerung ging es dann noch mal ganz schön hoch, zurück in die Saaleberge und vorbei an der Lobdeburg. Da der 4. Verpflegungspunkt erst bei fast 83 km kam und man einen kleinen Abstecher den Hang hoch machen musste, hatte ich zur Diskussion gestellt, ihn auszulassen. Heike hatte aber dann doch Blasenprobleme am Fußballen und so haben wir hier noch mal eine halbe Stunde pausiert. Das war auch ganz gut, denn es waren noch ein paar kleinere Anstiege zu bewältigen, bevor es dann ab Fürstenbrunnen bis auf ein ganz kleines Stück, wirklich nur noch bergab zum Ziel ging.
Kurz nach 13:30 haben wir dann in einer Gesamtzeit von (kaum erhofften) 19:25 h geschafft.
Ich habe auf den letzten Kilometern auch noch ein bisschen Probleme mit dem Rücken bekommen und stehe hier

nicht ganz freiwillig so schief. Nach einem Belohnungsbier und paar Minuten im Liegen hat sich das aber wieder gegeben und ich konnte nach einem kurzen Erholungsschläfchen im Hotel noch mal ein paar Schritte durch die Stadt gehen und etwas essen.
Die Rückfahrt am nächsten Tag mit der Regio lief auch erstaunlich problemlos und ich wurde am Bahnhof sogar von Elke erwartet und nach Hause begleitet. Laufen war etwas schwierig, aber Fahrradfahren ging gut.
Fazit
Die angekündigten über 2.300 Höhenmeter auf der “äußerst anspruchsvolle[n], herausfordernde[n], aber gleichermaßen beliebte[n] Wanderung in Jena” hatten mir schon etwas Respekt eingeflößt, aber eben dadurch habe ich mich diesmal zu einer ganz guten Vorbereitung aufraffen können. Oberstes Ziel ist es natürlich immer, gesund und heil innerhalb der vorgegebenen 24 h anzukommen, aber insgeheim hatte ich aber schon gehofft, unter 20 h zu bleiben. Dass das nun prima geklappt hat, freut mich natürlich sehr.
Dass es so gut zusammen mit Heike geklappt hat, freut mich natürlich auch sehr. Daran hatte ich aber eigentlich nie Zweifel, denn nach dem, was ich von ihr über ihre sportlichen Aktivitäten und ihren EB gehört habe, war es eher ein bisschen fraglich, ob ich mithalten kann.
Wie das so bei sich wiederholenden Veranstaltungen ist, kommt nach dem Erreichen des Ziels und so mit dem “Bier danach” in der Hand unweigerlich das Thema auf, wie es denn im nächsten Jahr so aussieht, da wird ja dann die 39. Horizontale stattfinden und sollte man nicht…
Eigentlich hatte ich ja schon vor dem Ziel so im Gespräch gesagt, dass es für mich ja nun mal gut sei und das mein letzter 100er wäre usw. Heute, ein paar Monate später, sage ich nur noch: “eigentlich…”
“Aftermovie”
Hier noch mal ein paar “offizielle” Eindrücke: