Auf und Ab, Ab und Auf…
Der erste Anstieg nach der Pause war ja recht willkommen, um wieder warm zu werden. Danach ging es dann öfter mal Ab und Auf, nach der Kunitzburg runter nach Kunitz und das erste Mal über die Saale. Beim darauffolgenden Gegenanstieg gaben die Lichter der vielen Stirnlampen der nachfolgenden Wander:innen im Abstieg auf der zurückliegenden Saaleseite ein schönes Bild: wie Glühwürmchen an einer Schnur zog sich eine Spur den Hang hinab.
Ich hatte nach einem Blick auf die Karte und aus den Erfahrungen bei den früheren 100ern wieder einen ungefähren “Marschplan” gemacht, der (wie immer) eher “konservativ” war, d.h. angesichts der Höhenmeter mal von höchstens 5,5 km/h ausging. Heike hatte das noch mal ein wenig nach unten korrigiert und auch noch Pausen zwischen den Verpflegungsstellen vorgesehen. Es kam dann aber, wie ich es mir schon dachte: von Zwischenpausen war keine Rede mehr und wir waren etwa eine halbe Stunde vor meinem Plan an der Papiermühle. Hier waren Bundeswehrsoldat:innen am Werk, die uns mit allerlei zum Essen und Trinken (neben warmem Tee auch die unvermeidliche Cola) versorgt haben. Auch hier sorgte die offenbar noch weiter gefallene Temperatur (jemand sagte später etwas von unter 5°C) dafür, dass der Aufbruch nicht allzu schwer gefallen ist.