Nach Süden geht die Reise!
Habe wieder bald nach 6:00 das Kruscheln angefangen, die Familie im Zelt nebenan war dann auch bald wach, aber ich denke, das war ihnen nicht unrecht.
In einem Dorf sah ich ihn hier, der gerne mit Jakob verwechselt wird, weil er auch eine Muschel am Mantel hat. Der Hund und die Wunde am Bein (Geschichte kenne ich nicht) machen ihn als Rochus erkennbar.

Hin und wieder sieht man solche Tafeln und weiß dann genau, wie es Herrn Stevenson hier wann so gegangen ist.

Auf einmal hat sich die Landschaft stark geändert, es gibt mehr Wald mit solchen Wiesen dazwischen.
Während das noch in vielen Gegenden sein könnte, war ich “plötzlich” im Süden: der Geruch von Kiefern und Ginster stieg mir in die Nase und aus sonnenbeschienen Ecken kommt einem ein warmer Hauch entgegen. Wunderbar! Die Hügel werden auch allmählich höher und damit die Auf- und Abstiege länger.

Am Zielort ist ziemlich tote Hose, es gibt aber einen “Natur”-Campingplatz direkt an der Allier. Korrekt wie ich bin, habe ich den Anweisungen auf Schildern Folge geleistet und bin noch mal hoch zum Rathaus, um zu bezahlen, musste aber feststellen, dass das Urlaub hat. Als ich wieder unten am Campingplatz ankam, waren da aber 2 Herren von der Gemeinde am schaffen, denen ich dann das Geld gegeben habe. Erst war ich fast ganz allein, mittlerweile sind einige Stevenson-Wander:innen eingetroffen, ein Paar mit Esel.
